Während über sechzig Jahre schuf Peter Mieg in Aquarell und Gouache ein figürliches malerisches Werk, das hauptsächlich Blumenbilder und Stilleben, in geringerem Masse auch Interieurs und Landschaften umfasst.
Zunächst in privatem Rahmen gepflegt, trat Mieg als Maler seit 1961 mit Ausstellungen in verschiedenen Galerien an die Öffentlichkeit. Französischer Einfluss, etwa der Farbbehandlug der „Fauves“, widerspiegelt sich auch in Miegs Bildern. Während Peter Miegs Bilder der 1930er und 1940er Jahre sich durch einen transparenten Farbauftrag und quasi impressionistische Konturen auszeichnen, werden seit den 1950er Jahren bis zum Spätwerk Farben und Konturen kontinuierlich stärker ausgeprägt und kräftiger.